Liebe, Empathie & Dankbarkeit
Von einem kleinen Dorf in Niederösterreich zog ich mit 17 Jahren in die Großstadt nach Wien. Ich begann meinen Weg in die Berufswelt mit einer Lehre und später mit einer Anstellung an der Universität Wien im Bereich der Genderforschung sowie in der Frauenförderung und Gleichstellung. Später konnte ich mich in den Sozialen Bereich umschulen und war vor allem in der Kinder- und Jungendbetreuung tätig.
Als in der Großstadt Gefühle der Einsamkeit und Unverbundenheit in mir größer und größer wurden, wollte ich etwas ändern. Als ich das Buch Aussöhnung mit dem inneren Kind in meine Hände bekam, erkannte ich meine inneren getrennten Anteile und wie das Gefühl der Unruhe sowie Angstzustände damit einhergingen. Anhaltender emotionaler Stress und die dazugehörigen Glaubenssätze sowie Angewohnheiten ließen mich schwer in Verbindung mit mir und meiner Umwelt sein. Mein Atemproblem und zuletzt ein Tinnitus waren das Resultat meiner innerlichen Anspannung.
Traumata oder anhaltende Stressoren wie Einsamkeit, Scheidung, Pflege oder Tot von Angehörigen, Suchtthematiken in der Familie, Verlust einer Arbeitsstelle, Armut oder Krankheit können dazu führen, dass wir kaum Raum für Bindung, Regeneration und Selbstregulation zur Verfügung haben oder dadurch schlichtweg den Zugang dazu verlernen oder nie erlernen konnten. So kann unser vegetatives Nervensystem auf Dauer überreizen. Im Selbstschutz neigen wir vermehrt dazu, uns zu verschließen, oft auch vor dem Schönen.
Ich begann, mich und meine Muster zu betrachten und entschied mich, trotz anfänglicher Überforderung, meinen Weg mit Liebe, Empathie & Dankbarkeit zu gehen. Stück für Stück. Ein stetiges Üben und Reflektieren, um verantwortungsvoll und liebevoll mir und meiner Umwelt gegenüber zu sein.
Was mich besonders dabei unterstützte, waren nicht nur Gespräche, Therapien und Coachings, sondern vor allem die liebevolle Körperarbeit. So konnte ich nicht nur geistig, sondern auch körperlich Selbstfürsorge erfahren und erlernen.
Durch Ayurveda erkannte ich einen ganzheitlichen Zugang zu meiner Gesundheit und zu meiner individuellen Alltags- und Ernährungsgestaltung. Im weiteren Schritt eignete ich mir neue Routinen an, während ich alte Angewohnheiten stückweise reflektierte. Dadurch fällt es mir heute wesentlich leichter zurück in meine Mitte zu kommen, mich zu beruhigen und anzukommen.
"Liebe, Empathie und Dankbarkeit sind Zutaten für einen bunten Kuchen, von dem jeder Mensch glücklich satt wird."
Nici Vicente & The Road Runners
influenced by sweet rock & dark waves
2013 startete ich mit der charismatischen Singer-Songwriter Kinga Dula unser Musikprojekt mit dem Namen Kinci und hostete in dieser Zeit nicht nur Konzerte für europäische Punk-Bands in Wien, sondern stellte auch eine kleine Tour mit unserem großartigen Headliner und Sänger Onk Lou in Italien auf die Beine.
Ab 2014 kreierten Mario Kargl und ich ein Akustik-Duo und konnten sogar für die Rock'n'Roll-Legende Dead Elvis eröffnen.
2016 formten wir unsere Band Nici Vicente & The Road Runners mit Sandro Kallinger an der E-Gitarre und Daniel Nagelstutz am Schlagzeug. Cornelia Oistric begleitete uns ein Jahr als zweite Stimme. Wir durften bereits als Opener für Rockbands wie Nic Cester von der Band Jet und Larkin Poe spielen. Als auch für österreichische Größen wie Nino aus Wien und Voodoo Jürgens.
Unser erstes Musikvideo Embracing the Trigger, von Fabian Emmer, wurde im Oktober 2021 veröffentlicht und beinhaltet unter anderem ein Fotoshooting mit Christina Draxler. Der Song wird auf unserer ersten EP im Jahr 2023 vertreten sein und wurde in einem Interview reflektiert.
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Musikvideo © Fabian Emmer | @ Teddy's American Diner
"Embracing the trigger is a Song about the psychological term 'trigger'. When people or situations serve as a mirror and show your own desires, fears or dreams in often uncomfortable ways. My biggest trigger were people without existential fear. Surrounded with love and support - in times where I just moved to the city at a young age. I faced the fact, I needed to get to know my inner child, to not break down on my own desires and fears, specially in terms of healing and it turned out to be a big gift, when I began, to embrace my triggers."
Kinci in analog - collodion process | © Marco Christian Krenn